Deutsche Lückentext-Übung über die Psycholinguistik



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Perzeption - Produktion - Verstehen - akustisch - einzelsprachliche - mental organisiert - psychologischen - visuell

Die Psycholinguistik erforscht die , mentalen1 und kognitiven2 Aspekte bei der Verwendung von Sprache.
Die Psycholinguistik ist wie die allgemeine Linguistik keine Disziplin, sondern betrachtet Sprache als allgemeines Phänomen.

Während in der allgemeinen Linguistik aber die Sprache im Mittelpunkt des Interesses steht und der Mensch höchstens als abstrakter Sprecher mit standardisierten Eigenschaften vorkommt, bezieht die Psycholinguistik den Mensche als Sprachbenutzer explizit in die Untersuchung mit ein; der Sprecher und sein sprachliches Verhalten (seine Sprachfähigkeit) ist Teil des Untersuchungsgegenstandes.

In der Psycholinguistik unterscheidet man zwischen und von Sprache: : das Wahrnehmen und Verstehen von sprachlichen Aüßerungen (wie erkennt ein Mensch die Bedeutung3 einer Äußerung?),
: das Produzieren von sprachlichen Äußerungen (wie setzt ein Mensch mentale Konzepte (Bedeutungen, Gedanken) in (geschriebene oder gesprochene) Äußerungen um?).
Beide Prozesse, Perzeption und Produktion von Äußerungen, können in verschiedenen Modi erfolgen, :(hören, sprechen) oder :(lesen, schreiben).
Die allgemeine Linguistik postuliert, dass sprachliche Äußerungen nicht einfach Lautketten, sondern auf verschiedenen Ebenen (Morphologie, Syntax, Semantik) strukturierte Gebilde sind.

Für die Psycholinguistik ergeben sich daraus folgende Fragestellungen:
1. Wie sind linguistische Einheiten/Strukturen/Prozesse z.B. , d.h. welche mentalen Mechanismen sind beim und Produzieren von sprachlichen Aüßerungen beteiligt?
2. Wie verhalten sich die mentalen Prozesse bei der Verarbeitung von Sprachezu anderen (allgemeinen) kognitiven Prozessen?
Wir haben hier deutlich zu unterscheiden zwischen den linguistischen Strukturen und Prozessen, die Teil einer linguistischen Beschreibung (einer Theorie) sind,
und den mentalen Strukturen und Prozessen, die als Teil der menschlichen Kognition postuliert werden. Erstere sind künstlich und existieren nur als Beschreibungsmittel; sie sind nicht Teil der Sprache (Sprachfähigkeit) oder der Kognition.


Quellen : Universität Passau - Karl Michael Schneider - http://www.phil.uni-passau.de/linguistik/lehre/perzeption/html/node5_mn.html