Retrospektive Alexander Kluge
Odyssee in Kino


Die Cinémathèque Française und das Goethe-Institut Paris ehren den Filmmacher, Filmtheoritiker,Autor und Essayisten Alexander Kluge, indem sie dem Publikum eine große filmische Retrospektive der Jahre 1960 bis 1986 anbietet , ebenso wie seine jüngsten, zum Teil noch unveröffentlichten Arbeiten.


Hier handelt es sich nur um zwei Veranstaltungen zu präsentieren

Beim Goethe Institut Paris : Literatur- und Kulturaustausch: Lesung und Diskussion mit Alexander Kluge;
Bei der cinémathèque française : Filmlehrstunde mit Alexander Kluge.


Alexander Klug


An diese Abende hatte ich die Gelegenheit teilzunehmen.

EINE VORSTELLUNG DIESER RETROSPEKTIVE-PROSPEKTIVE, die ich mit verschiedener Quellen verfasst hatte, können Sie auch lesen.

Der Name von Alexander Kluge ist untrennbar von dem Oberhausener Manifest vom 28. Februar 1962
Durch sein ganzes Werk hat er die sogennante Kulturindustrie. verurteilt er die sogennante Kulturindustrie. Dieser Begriff war von dem Philosophen, Soziologen, Musiktheoritiker und Komponisten Theodor W. Adornoerfunden.
Nachdem Alexander Kluge Theodor bei W. Ardornos in Frankfurt am Main am Institut für Sozialforschung studiert hatte, erhielten die beiden Männer eine sehr enge und lebenslange Freundschaft.
Sie können Ausschnitte aus Alexander Kluges Interviews
über sein engagement als Filmpolitiker hören.

Dezember


  1. Alexander Kluge, Gerhard Richter : Dezember - 39 Geschichten. 39 Bilder

    Klappentext: Zu Silvester 2009 verabreden sich in einem Waldhaus im Engadin Gerhard Richter und Alexander Kluge zu einer Zusammenarbeit.
    Richter friert die dezemberliche Natur des graubündischen Hochgebirges in 39 Farbfotografien ein.
    Kluge stellt diesen kontemplativen Bildern seine Texte gegenüber.
    So nähern sich beide dem Phänomen Dezember. Dieses Buch enthält 39 Bilder und 39 Kalendergeschichten plus einer Coda, mit subversiven Moralitäten und Lehren aus der Geschichte, die alles andere versuchen als einzulullen in die kindheitsseligen Verlockungen eines für die globale, nationale und private Geschichte Jahr für Jahr fatalen Monats.
    Ein Dezemberbuch, ein Buch zu Weihnachten, ein Buch für alle Zeiten des Jahres.
    vom Suhrkamp Verlag
    Können Sie auch direkt die Leseprobe des Buches lesen.
  2. Dezember
    Zu Silvester 2009 verabreden sich im Hotel »Waldhaus« zu Sils Maria (Engadin) Gerhard Richter und Alexander Kluge zu einer Zusammenarbeit.
    Richter
  3. Minutenfilme von dem Festival von Venedig
    - Zeitunglesen mit Musik;
    - Die sanfte Schminke des Lichts;
    - Toplight, backlight, keylight;
    - Debut;
    - Das lebende Denkmal;
    - Computer und Kerzenlicht;
    - Drei Stücke für zwei Klavier;
    - Nachtsträumen die Lampen des Ateliers von ihrem wahren.
  4. Abschied von Gestern
    „Uns trennt von gestern kein Abgrund, sondern die veränderte Lage“.
    Regisseur( e): Alexander Kluge
    Drehbuch: Alexander Kluge
    Darsteller: Alexandra Kluge, Hans Korte, Josef Kreindl, Günther Mack, Harald Patzer, Alfred Edel, Fritz Bauer, u.a.
    Produktionsjahr: 1965/66
    Spieldauer: 84 Min.

  5. Eine Szene aus dem Film »Die Patriotin« (1978). Die Treppe zum Parteitag der SPD kommt Gabi Teichert herauf.
    Originalton, Off. Gabi Teichert sitzt im Plenum.
    Kommentar: Wenn Gabi Teichert Geschichte unterrichtet, so will sie an den Entscheidungen über diese Geschichte auch praktisch mitarbeiten.
    Sie muss versuchen, auf die Delegierten dieser Veranstaltung einzuwirken. […] Delegierter, Frau Teichert.
    Der Delegierte ist noch nicht überzeugt.
    Gabi Teichert: Kann ich jetzt noch einmal auf den Kern meiner Ansichten zurückkommen.
    Das Ausgangsmaterial für den Geschichtsunterricht an den Höheren Schulen ist nicht verbreitungswürdig.
    Nicht, weil es keine bewegte deutsche Geschichte gegeben hat, sondern weil sie so bewegt war, dass man sie nicht in einem positiven Sinne verarbeiten kann.
    Delegierter: Tja …
    Gabi Teichert: … das, was es ist, was ich dann verarbeiten muss, dann würden Sie auch versuchen, die Geschichte zu verändern, mehr zu verändern als bisher.
    Delegierter, zweiflerisch.
    Gabi Teichert: … dass das Endprodukt von Geschichte eigentlich das ist, was das Ausgangsmaterial später im Geschichtsunterricht …
  6. der Akt des Küssens auf unterschiedliche Arten

  7. Electrocuting an elefant
    Dokumentarfilm, der 1903 von der Edison Manufacturing Company veröffentlicht wurde.

  8. Nordkoreanische Soldatinnen im Stechschritt und Ballettanzerinnen: Die beiden verköpert die Tanz der Macht : Kulturelle Macht gegen Militärische Macht. Spitzentanz würde den Füßen schaden, während Stechschritt nicht nur den Füßen sonder auch der Gedankenfreiheit schaden würde.